Auf der diesjährigen Plenartagung
des chinesischen Nationalen Volkskongresses (NVK) haben die
Abgeordneten am Dienstag mit der Überprüfung vom Entwurf des
"Antisezessionsgesetzes" begonnen. Dabei wurde einhellig die
Meinung vertreten, dass diese Gesetzgebung notwendig und
gerechtfertigt sei.
Der Vize-Leiter der Kommission für
Rechtswesen beim Ständigen Ausschuss des NVK, Qiao Xiaoyang,
betonte die Notwendigkeit, mit dem "Antisezessionsgesetz" die
Aktivitäten der separatistischen Kräfte für eine "Unabhängigkeit"
Taiwans einzudämmen. Dies basiere voll und ganz auf der
chinesischen Verfassung und der allgemeinen Rechtstheorie.
Separatistische Aktivitäten mit rechtlichen Mitteln zu bekämpfen,
sei Gepflogenheit in allen Ländern, so Qiao Xiaoyang weiter.
Andere Abgeordnete bezeichneten das
"Antisezessionsgesetz" als ein Präventivgesetz, das auf die
Eindämmung der separatistischen Aktivitäten auf Taiwan und nicht
gegen die allgemeine Bevölkerung in der Inselprovinz Chinas
gerichtet sei.
(CRI, 9. März 2005)
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