Von diesem Jahr an will die
chinesische Regierung die Schulgebühren in den ländlichen Regionen
sämtlich erlassen, um die 9-jährige Schulpflicht
voranzutreiben.
Wie der chinesische
Ministerpräsident Wen Jiabao am Sonntag auf der Jahrestagung des
Nationalen Volkskongresses, des obersten Machtorgans in China, in
Beijing weiter mitteilte, werde der Staat in
den nächsten fünf Jahren zusätzliche 218,2 Milliarden Yuan (22,57
Milliarden Euro) für die Verbreitung der 9-jährigen Schulpflicht in
den ländlichen Regionen bereitstellen. Mit diesen Geldmitteln
sollen die Bildungsausgaben auf dem Lande gewährleistet,
Schulgebäude neu oder umgebaut und Gehälter der ländlichen Lehrer
gezahlt werden.
Um die Schulpflicht tatkräftig zu
fördern, wolle die Regierung auch durch verstärkte Maßnahmen den
Schulbesuch der Kinder der armen Familien in den Städten und der
Wanderarbeiter gewährleisten, sagte Wen weiter.
(CRI, 5. März 2006)
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