Außenminister Li Zhaoxing äußert sich zu Beziehungen zu den USA

Der chinesische Außenminister Li Zhaoxing hat die Hoffnung auf weitere Erfolge der freundschaftlichen Zusammenarbeit zwischen China und den USA geäußert. Dazu müssten aber beide Länder an den Prinzipien der drei gemeinsamen Kommuniqués festhalten, sagte Li auf einer Pressekonferenz am Dienstag in Beijing betont. Die Taiwan-Frage bezeichnete der Außenminister als Faktor mit der größten Wirkung auf die chinesisch-amerikanischen Beziehungen. Dabei äußerte er die Hoffnung, dass die USA an ihrer "Ein-China-Politik" und den drei gemeinsamen Kommuniqués mit China festhielten. Es sei notwendig, eine klare Vorstellung von der Gefährlichkeit der sezessionistischen Kräfte auf Taiwan und ihrer Aktionen zu haben. Die USA sollten sich tatkräftig gegen diese sezessionistischen Bestrebungen wenden. Sie dürften keine falschen Signale an die sezessionistischen Kräfte senden. Vielmehr sollten sich die USA gemeinsam mit China für Frieden und Stabilität an der Taiwan-Straße einsetzen und die Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen insgesamt fördern, sagte Li.

Mit Blick auf die bilaterale Wirtschafts- und Handelskooperation appellierte der chinesische Außenminister an die USA, die Anliegen Chinas wahrzunehmen und den bilateralen Handel nicht unter dem Vorwand des Schutzes geistiger Eigentumsrechte zu beschränken. In diesem Zusammenhang forderte er die USA auf, ihre Beschränkungen auf Technologieexporte nach China zu lockern und eine gesunde Entwicklung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zu ermöglichen.

(China.org.cn, 8. März 2006)


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