Um die ökologischen Probleme Chinas zu lösen, müsse dringend eine Politik der Öko-Entschädigung ausgearbeitet werden, forderte Gong Shiping, eine Teilnehmerin der fünften Jahrestagung des zehnten Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV).

Gong beobachtet seit langem die ökologischen Probleme Chinas. Sie sagte, dass die Umweltsituation in China sehr prekär sei. Gewässer, Luft und Meere werden verschmutzt. Der Rückgang von Wäldern und Weiden und die Bodenerosion sind problematisch.

Deshalb schlug Gong vor, dass der Schutz der Umwelt in das Gesetz aufgenommen werden sollte. Mit Orientierung auf den Umweltschutzgedanken sollen neue Gesetze über natürliche Ressourcen erarbeitet und die jetzigen Gesetze vervollkommnet werden. Die Gesetze über Umwelt und Ökologie sollen streng umgesetzt werden, um ihre Autorität und Wirkung zu garantieren. Es sollte eine Politik der Öko-Entschädigung aufgebaut werden. Dazu sollten Stiftungen in staatlichen, provinziellen und städtischen Haushalten vorgesehen werden, um ein wissenschaftliches und rationelles Öko-Entschädigungssystem festzulegen.

Weiter schlug Gong vor, den Umweltschutzgedanken im ganzen Land zu verbreiten. In Lehrbüchern soll den Schülern mehr über den Schutz der Umwelt vermittelt werden. Die Öffentlichkeit soll mehr Chancen haben, zum Beispiel an der ökologischen Beurteilung und Umweltprüfung großer Projekte teilzunehmen. Die Änderung des wirtschaftlichen Wachstumsmodus sollte gefördert, und saubere Produktion und Kreislaufwirtschaft etabliert werden. Die staatliche Politik zur Struktur der Industrie soll die Ökologie berücksichtigen, und die Bedrohung der Umwelt durch die Entwicklung der Industrie sollte begrenzt werden.

Ferner forderte Gong, dass China Umweltprobleme landesweit überwacht. Nach ihren Vorschlägen soll ein Kontroll- und Vorbeugungssystem für die Sicherheit der Umwelt aufgebaut werden. Der Schutz der Vielfalt des Lebens und die internationale Zusammenarbeit in Bezug auf Umweltschutz sollten ebenfalls verstärkt werden.

(China.org.cn, Xinhua, 5. März 2007)