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Arbeitsmigration als Mittel zur Einkommenserhöhung der Bauern

Heute Vormittag um 10 Uhr hat eine Pressekonferenz der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) in der Großen Halle der Volkes stattgefunden. Einige PKKCV-Mitglieder beantworteten Fragen bezüglich der Entwicklung einer modernen Landwirtschaft und der Förderung des Aufbaus neuer Dörfer.

PKKCV-Mitglied Lin Yifu wies darauf hin, in den letzten Jahren habe die chinesische Regierung großen Wert auf die Probleme der Landwirtschaft, der Bauern und der ländlichen Gebiete gelegt, wobei die Einkommenserhöhung der Bauern eine wichtige Rolle spiele. Hierfür müsse neben der Entwicklung einer modernen Landwirtschaft und der Förderung der landwirtschaftlichen Produktivität eine andere Maßnahmen ergriffen werden. Die Bauern sollen beispielsweise in die Stadt gehen und dort eine Arbeit finden. Sie können auch in der Dienstleistungsbranche Geld verdienen.

Weiter gab Lin bekannt, das jährliche Pro-Kopf-Einkommen der chinesischen Bauern betrug im Jahr 2005 3254 Yuan (320 Euro), davon waren 1174 Yuan (115 Euro) Arbeitslohn, was 36 Prozent des gesamten Einkommen ausmachte. Man habe sich am positiven Beispiel Südkoreas orientiert. Nach der Bewegung der neuen Dörfer in den 70ern Jahren reduzierte sich der Anteil der Bauern an der arbeitenden Bevölkerung in Südkorea von 50 auf 5 Prozent.

Lin betonte, die chinesische Regierung werde sich bemühen, faire Arbeitschancen für Wanderarbeiter vom Land zu schaffen, die Probleme bei der schulischen und beruflichen Ausbildung für Bauernkinder zu lösen und den Zahlungsverzug für Bauern zu beseitigen. Mit diesen Maßnahmen kann das Arbeitsumfeld der Wanderarbeiter stark verbessert und das Einkommen der Bauern schnell erhöht werden.

(China.org.cn, 6. März 2007) 



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