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Führt China Tag des Arztes ein?

Feng Shiliang, Mitglied der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV), hat vorgeschlagen, den Geburtstag des kanadischen Arztes Norman Bethune zum nationalen Tag des Arztes zu ernennen. Der an einem 4. März geborene Kanadier, hatte im Krieg gegen Japan chinesische Soldaten behandelt. Bethune war 1939 an einer Blutvergiftung gestorben.

Die Einführung eines Tag des Arztes werde den öffentlichen Respekt vor Ärzten und die medizinische Ethik fördern, meint Feng, der Mitglied des 10. Nationalkomitees der PKKCV ist.

Feng leitet das Diabeteszentrum der nordostchinesischen Provinz Liaoning und befindet sich gegenwärtig zur Teilnahme an der zwölftägigen Sitzung der PKKCV in Beijing. Die PKKCV wurde am vergangenen Samstag in der Großen Halle des Volkes eröffnet.

"Der kanadische Kommunist Dr. Bethune widmete sein Leben der Pflege von Chinesen und war ein Held und Vorbild für die Ärzte in China. Der späte Vorsitzende Mao Zedong preiste die selbstlose Arbeit Bethunes in einem Artikel, der nahezu jedem bekannt ist", erklärte Feng.

Das medizinische Personal in China sei allgemein bewundernswert, sagt Feng. Als im Jahr 2003 in China die Lungenkrankheit SARS ausbrach, seien 33 Prozent der Personen die sich infizierten, medizinische Mitarbeiter im Kampf gegen die Seuche gewesen.

In China gäbe es zwar einen Tag des Lehrers, einen Tag der Krankenschwester und einen Tag des Journalisten aber keinen Tag des Arztes, dieser existiere aber zum Beispiel in Vietnam, Russland, der Ukraine und einigen anderen Ländern.

Bethune wurde am 4. März 1890 in der kleinen kanadischen Stadt Gravenhurst in Ontario geboren. Während des Kriegs gegen die japanische Besetzung kam Bethune 1938 nach China und richtete ein mobiles Feldlazarett ein, in dem er verwundete Soldaten behandelte. Es heißt, er habe tausende von Menschenleben gerettet.

Seit 1991 wird in China die Bethune Medaille verliehen. Sie ist die höchste Auszeichnung für das medizinische Personal des Landes. Außerdem wurde im vergangenen Jahr im chinesischen Zentralfernsehen eine zwanzigteilige Fernsehserie über Bethune gezeigt, die als "lebendig und bewegend" gerühmt wurde.

(China.org.cn, Xinhua, 6 März 2007) 



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