Am Montag hat die Delegation aus der Provinz Yunnan im Rahmen des Nationalen Volkskongresses (NVK) den Tätigkeitsbericht der Regierung geprüft. Qin Guangrong, der Gouverneur der Provinz Yunnan und NVK-Abgeordneter, stellte in seiner Rede vier Vorschläge vor, um die Entwicklung von Yunnan und Westchina durch die Zentralregierung zu fördern.
Qin sagte, dass die Zentralregierung und der Staatsrat großen Wert auf die Reinigung des Dianchi-Sees gelegt hätten. Der Staat habe viel Geld dafür ausgegeben. Damit wurden zwar die Umwelt- und Wasserverschmutzungen im Einbezugsgebiet des Dianchi-Sees eingedämmt, die Umweltprobleme am Dianchi-Sees sind damit aber noch nicht grundlegend gelöst. Deswegen wird die Provinz Yunnan während des 11. Fünfjahresplans sechs Projekten zur Verbesserung der ökologischen Situation am Dianchi-See durchführen. Dafür erwartet die Lokalregierung von Yunnan politische und finanzielle Unterstützung von der Zentralregierung.
Weiter sagte Qin, dass in den Grenzgebieten die Öffnung nach Außen gefördert werden sollte. Um die Wirtschaft schneller zu entwickeln, müsse Yunnan sich nach Außen öffnen. Aber Yunnan grenzt an mehrere Länder, was immer wieder Probleme verursacht. Die Zentralregierung müsse dabei helfen, die Zollabfertigung zu vereinfachen.
Ferne schlug der Gouverneur von Yunnan vor, die Standortvorteile Yunnans in Südost- und Südasien auszuschöpfen.
Weiter forderte er, dass die Regierung die Zahlungsrückstände gegenüber den ländlichen Gebieten begleicht. Ende 2005 hatte die Regierung der Provinz Yunnan gegenüber den ländlichen Gebieten Zahlungsrückstände von mehr als 10 Milliarden Yuan (1 Milliarde Euro) angehäuft, wobei vor allem die Gehaltszahlungen für Lehrer ausstanden.
(China.org.cn, 7. März 2007)
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