Eine Gruppe Parlamentarierinnen aus Südkorea begrüßt Chinas Plan, 2007 mehr weibliche Abgeordnete in den 11. Nationalen Volkskongress (NVK) zu wählen.

Der Anteil an weiblichen NVK-Abgeordneten soll von gegenwärtig gut 20 Prozent auf nicht weniger als 22 Prozent angehoben werden, wenn ein Gesetzesentwurf über die Abgeordnetenwahl für den 11. NVK im kommenden Jahr von dem gegenwärtig stattfindenden 10. Nationalen Volkskongress angenommen wird.

"Die Anstrengungen mehr weibliche Abgeordnete in den NVK zu wählen, werden nicht nur für die Stärkung des Status der Frau förderlich sein, sondern auch für den Aufbau einer harmonischen Gesellschaft", sagt Kim Myung Ja, Abgeordnete der südkoreanischen Nationalversammlung.

Kim, die früher auch Umweltministerin Südkoreas war, bemerkte, sie habe wahrgenommen, dass die chinesische Regierung ihren Schwerpunkt auf die Sicherstellung eines nachhaltigen Wirtschaftwachstums und auf eine konservative sozial Entwicklung gelegt habe.

"Ich bin zuversichtlich, dass China 2008 das Ziel einer Grünen Olympiade erreichen wird", sagte sie weiter.

Jang Hyang Sook, eine an den Rollstuhl gefesselte Abgeordnete aus Südkorea, erklärte, sie sei von dem hohen Anteil weiblicher NVK-Abgeordneter in China beeindruckt gewesen.

Der Anteil weiblicher Parlamentarier ist in China viel höher als in Südkorea (14 Prozent) oder als der Durchschnitt der aller asiatischer Länder (16 Prozent), sagte Jang, die der NVK Sitzung am Internationalen Tag der arbeitenden Frau beigewohnt hatte.

"Ich habe viele Werke früherer chinesischer Führer darunter von Mao Zedong und Deng Xiaoping gelesen und bemerkt, dass die Kommunistische Partei Chinas schon seit langem nach Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau strebt", sagte Jang weiter.

China habe bei der Erhöhung der Anzahl der Frauen in Legislative und Regierung einen großen Fortschritt gemacht.

(China.org.cn, Xinhua, 15. März 2007)