Abgeordnete aus Tibet über die Lage in Tibet |
Drei Abgeordnete aus Tibet, einschließlich dem Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses des Volkskongresses in Tibet, Redi, haben heute vor in- und ausländischen Journalisten über die Lage in Tibet gesprochen. Redi sagte, Tibet sei nun in einer blühenden Periode seit der friedlichen Befreiung im Jahr 1951. Die Wirtschaft entwickele sich, die Lage sei stabil und alle dort ansässigen Nationalitäten lebten friedlich miteinander. In den letzten fünf Jahren sei das jährliche Bruttoinlandsprodukt im Durchschnitt um 10,7% gestiegen. Bis 2005 werde das Wirtschaftsvolumen und das Einkommen der Bürger in Tibet weiter steigen, so Redi weiter. Über die bevorstehende Taiwan-Reise des Dalai Lama sagte Redi, Taiwan und Tibet seien beide unabtrennbare Teile des chinesischen Territoriums. Die chinesische Regierung sei entschieden dagegen, daß die separatistischen Kräfte gemeinsame Sache machen und die nationale Solidarität und die Wiedervereinigung Chinas sabotieren. Die Politik der Zentralregierung gegenüber dem Dalai Lama sei konsequent und eindeutig. Wenn der Dalai Lama von seiner Forderung nach Unabhängigkeit Tibets abrücken, die Bestrebungen einer Spaltung Chinas aufgeben sowie in einer Erklärung Tibet als ein unabtrennbarer Teil Chinas und Taiwan als eine Provinz des Landes anerkennen würde, wäre der Weg für Kontakte und Gespräche zwischen der Zentralregierung und dem Dalai Lama geschaffen. Zur Frage des sich in Indien aufhaltenden tibetischen Lamas Gemaba sagte Redi, die indische Regierung habe klar zugesagt, auf ihrem Territorium keine anti-chinesischen Aktivitäten des Gemaba oder ausländischer Kräfte zuzulassen. Er hoffe, daß Indien daran festhalten und betreffende Angelegenheiten sorgfältig und im Sinne der bilateralen Beziehungen behandeln werde. (China.org.cn, 14. März 2001) |