Erste Untersuchung der Wildpflanzen und –tiere Tibets

Vor kurzem wurden die beiden Untersuchungsberichte über die Wildpflanzen und –tiere Tibets, die schwerpunktmäßig unter Naturschutz stehen, vom Beurteilungs- und Überprüfungskomitee des Autonomen Gebiets Tibet angenommen. Nach fünfjähriger Forschungsarbeit wurde damit die erste Untersuchung in diesem Bereich erfolgreich abgeschlossen.

In Tibet gibt es zahlreiche Wildpflanzen und –tiere. Die nun vorliegende Untersuchung hat das Wissen über sie beträchtlich vermehrt. Beispielsweise ist das Naturschutzgebiet in der Schlucht des Flusses Yalung Zangbu das einzige Gebiet in China, in dem der Bengalentiger in freier Wildbahn anzutreffen ist. Infolge der illegalen Jagd hat sich die Zahl der Moschustiere und der tibetischen Antilopen im Vergleich zu den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts erheblich reduziert. Aber dank der Intensivierung der in den letzten Jahren durchgeführten Schutzmaßnahmen haben sich Bestände der meisten Wildtiere Tibets wieder erholt.

Insgesamt 18 Pflanzenarten wurden als Schwerpunkte untersucht. Drei davon (wie z. B. die Changrui-Linienmagnolie) stehen unter dem Schutz ersten Rangs, die anderen wurden dem zweiten Rang zugeordnet.

(China.org.cn, 25. Juni 2001)