Eine Sammlung chinesischsprachiger historischer Dokumente über Gesetze und Bestimmungen während der Qing-Dynastie (1644-1911) in Tibet ist vom Verlagshaus Xueyuan veröffentlicht worden.

Die Sammlung beinhaltet Dokumente, die eine Reihe von politischen Richtlinien, Gesetzen und Bestimmungen vorstellen, die die Zentralbehörden der Qing-Dynastie zur Verwaltung in Tibet und daran angrenzender Gebiete einführten.

Die veröffentlichte Ausgabe bietet Tibetologen, Forschern der Geschichte des Hofes der Qing-Dynastie, Bibliotheken, verschiedenen Forschungsinstituten und Personen aus allen Gesellschaftsschichten die Möglichkeiten, diese Dokumente in ihren Bereichen einzusetzen.

Diese Dokumente liefern auch die Beweise für die Geschichte der Beziehungen zwischen Tibet und den chinesischen Zentralbehörden und der Geschichte einer unausweichlichen Entwicklungstendenz Chinas in Richtung einheitlicher Vielvölkernation.

Die Sammlung ist auch Teil einer Buchreihe von chinesischsprachigen historischen Dokumenten der Tibetologie, die im kommenden Jahr veröffentlicht wird. Viele Dokumente werden zum ersten Mal veröffentlicht.

Die Buchreihe besteht aus acht Bänden, die die politische und wirtschaftliche Lage in von den Tibetern bewohnten Gebieten und die Kultur der tibetischen Minderheitengruppe umfassend widerspiegeln.

Die Buchreihe stellt des weiteren den Austausch und den Zusammenhang der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereiche zwischen Tibet und Zentralchina dar.

(China.org.cn, 10. April 2002)