Restaurierung der bedeutendsten Kulturerbestätten in Tibet

Das Restaurierungsprojekt dreier bedeutender Kulturerbestätten im Autonomen Gebiet Tibet in Südwestchina trifft in den religiösen Kreisen und anderen Gesellschaftsschichten der lokalen Bevölkerung auf große Unterstützung.

Mit Kosten in Höhe von 330 Millionen Yuan (39,75 Mio. USD) wurde am 26. Juni das Restaurierungsprojekt des Potala-Palastes (Winterresidenz des Dalai Lama), der Sommerresidenz Norbulinka sowie des an Kulturschätzen reichen Klosters Sagya gestartet. Dieses soll innerhalb von fünf Jahren fertiggestellt werden.

Der Potala-Palast und der Norbulinka sind bereits seit langem in die Weltkulturerbeliste der UNESCO aufgenommen.

Wie der Leiter des Demokratieverwaltungsausschusses des Klosters Sagya namens Banhain Toinyu erklärte, sind die Restaurierung dieser drei Kulturstätten, die ethnischen und religiösen Angelegenheiten in Tibet und die Unterstützung hinsichtlich des Schutzes der historischen Schätze in diesem Gebiet für die Zentralregierung von zentraler Bedeutung.

Der 44 Jahre alte Lama Soi'nam, der 20 Jahre lang im Potala-Palast lebte, zeigte sich über eine zweite Restaurierung des Palastes höchst erfreut. Die erste Restaurierung fand zwischen 1989 und 1995 statt und wurde von der Zentralregierung mit Kosten in Höhe von 55 Millionen Yuan finanziert.

Soi'nam erklärte, dass das laufende Restaurierungsprojekt mit Hinblick auf das Fortbestehen des Potala-Palastes für nachfolgende Generationen eine wesentliche Rolle spiele.

Er hoffe, dass das Restaurierungsprojekt das einstige Aussehen des Potala-Palastes wiederherstelle.

Der stellvertretende Leiter des Demokratieverwaltungsausschusses des Johkang-Klosters Nyi'ma Cering ist froh, dass in Kürze mit der Restaurierung dieser drei bedeutenden Kulturstätten begonnen wird.

Laut dem stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses des Autonomen Gebiets Tibet unter der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes namens Jimzhong Gyaincain Puncog, war der Potala-Palast während der Regenzeit aufgrund fehlender Kanalisation in Gefahr. Er sei sehr glücklich und danke der Zentralregierung und dem gesamten Volk aus tiefstem Herzen für die Unterstützung bei diesem Restaurierungsprojekt.

(China.org.cn, 10. Juli 2002)