Im Rahmen eines Interviews mit Reportern von 25 Nachrichtenagenturen aus 9 Ländern, wie den USA, Großbritannien, Deutschland usw., erklärte der Regierungsvorsitzende des Autonomen Gebiets Tibet Lie Que, dass sich die Investitionen des Zentralkomitees der KPCh für Tibet während des 10. Fünfjahresplans (2001-2005) auf über 90 Milliarden Yuan belaufen.

Weiter erklärte er, dass auf der vierten Tibet-Arbeitskonferenz des Zentralkomitees

im vergangenen Jahr die Vergabe von Investitionen in Höhe von 31,2 Mrd. Yuan und der Aufbau von 117 Schwerpunktprojekten beschlossen wurde, mit dem Ziel, die Infrastruktur in Tibet zu verbessern und den Lebensstandard der Bevölkerung zu erhöhen. Gleichzeitig lässt das Zentralkomitee Tibet finanzielle Zuschüsse in Höhe von 36,9 Milliarden Yuan zukommen. Bis zum heutigen Zeitpunkt machen die zusätzlichen Projektinvestitionen des ZK für Tibet 8 Milliarden Yuan aus. Schätzungen zufolge, belaufen sich die Investitionen des ZK für Tibet während des gesamten 10. Fünfjahresplans auf ein Minimum von 90 Milliarden Yuan.

Laut Lie Que, setzte die vierte Tibet-Arbeitskonferenz des ZK eine eigene Tibetpolitik fest, derzufolge Projekte zugunsten der tibetischen Bevölkerung gemeldet und anschließend schriftlich festzuhalten sind.

In Kürze wird eine Reihe von weiteren Projekten ins Leben gerufen, wie der Bau einer Straße mit zwei Brücken und einem Tunnel von der Stadt Lhasa zum Konggar-Flughafen, der Bau des Zhigong-Wasserkraftwerkes in Lhasa und der Bau eines Zivilflughafens im Gebiet Nyingchi.

Berichten zufolge, wurden von den vom ZK festgesetzten 117 Schwerpunktprojekten bis zur ersten Jahreshälfte 2002 bereits 18 Projekte abgeschlossen. Weitere 69 Projekte befinden sich im Bau und weitere 30 Projekte in der Bauvorbereitungsphase.

(China.org.cn, 10. Oktober 2002)