Der Konferenz über die gemeinsame Einrichtung des ökologischen Reisegebiets Shangri La zwischen den Provinzen Sichuan, Yunnan und Tibet zufolge, sind Erfolge bei dieser Arbeit erzielt worden.

Im Mai 2002 hatten die o.g. Provinzen einen Konsens über die gemeinsame Einrichtung des ökologischen Reisegebiets Shangri La erzielt. Die Provinzen haben daraufhin ein entsprechendes Organ gegründet, Untersuchungen vor Ort durchgeführt und verschiedene Vorbereitungen getroffen.

Außerdem haben die drei Provinzen eine Reihe von anderen Maßnahmen ergriffen, u. a. großangelegte Aufforstung, Umwandlung von Ackerland in Waldfläche und Stopp des Abbaus von Naturwäldern. Allein die Provinz Sichuan hat inzwischen 138.800 Hektar Wald aufgeforstet, während die Provinz Yunnan einen Betrag in Höhe von 2,22 Mrd. Yuan aufgebracht hat, um die Wasserverschmutzung in sieben Städten der Provinz zu reduzieren.

Ferner haben die Provinzen einige Schwerpunktprojekte bezüglich der Einrichtung von neuen Reisezielen und des Baus infrastruktureller Einrichtungen in Angriff genommen.

Das Autonome Gebiet Tibet hat mehr als 60 Millionen Yuan in die Renovierung des Qiangba-Klosters in Qamdo und in die Gründung von neuen Reisezielen u.a. am Ranwu-See im Kreis Basu investiert. Die Provinz Yunnan richtete mit einer Investition in Höhe von 5 Millionen Yuan ein touristisches Informationszentrum im Kloster Gedan Songzan im Kreis Shangri La und einen Öko-Garten in Xiaozhongdian ein. Der tibetische Bezirk Qamdo hat ferner den Bau einer Anzahl von Sterne-Hotels genehmigt.

Die Verkehrsbedingungen wurden ebenfalls verbessert. Mittlerweile wird das Reisegebiet Shangri La von allen Landesteilen aus angeflogen. Außerdem wurde der Flughafen Huanglong in Sichuan eröffnet und der Bau des Flughafens Linzhi in Tibet in Angriff genommen. Was den Straßenverkehr anbelangt, geht der Ausbau der Landstraße Sichuan-Tibet reibungslos voran. Auch die Brücke, die die Provinzen Sichuan und Yunnan verbindet und eine Investition in Höhe von 18 Millionen Yuan in Anspruch genommen hat, ist kürzlich für den Verkehr freigegeben.

Zum Informations- und Personalaustausch haben die drei Provinzen ein Netzwerk für touristische Informationen über das ökologische Reisegebiet eröffnet. Bis jetzt gibt es mehr als 10 Webseiten, die Dienstleistungen für Shangri La-Reisen anbieten. Dadurch wird den in- und ausländischen Touristen eine Reise in diese Gegend erleichtert. Seit Mai 2002 hat das Tourismusamt der Provinz Sichuan über 100 Reiseführer für Tibet ausgebildet.

(China.org.cn, 6. November 2003)