Verstärkter Umweltschutz in Tibet

Das chinesische Autonome Gebiet Tibet will in den nächsten Jahren verstärkt umweltschutzbezogene Wirtschaftsprojekte fördern, um die Umweltsituation der Region zu verbessern.

Dabei gehe es insbesondere um den Schutz der Wälder, die Wiederaufforstung und Maßnahmen gegen Bodenerosion und Wüstenbildung. Zugleich sollen die Waldbrandverhütung verbessert und weitere Naturschutzgebiete und Waldgärten angelegt werden.

Die Umweltsituation des Autonomen Gebiets Tibet, das sich in über 4.000 Meter Höhe auf dem Qinghai-Tibet-Plateau befindet, hat direkte Auswirkungen auf die Umwelt in China und den angrenzenden Ländern Südasiens. In Tibet entspringen mehrere große Flüsse, die die "Lebensadern" verschiedener Länder bilden, so z.B. der Yangtse, der Salween und der Mekong. Daher beeinflusst die ökologische Situation in Tibet auch den globalen atmosphärischen und den Wasserzyklus.

(China.org.cn, CRI, 2. Juli 2004)