Diskriminierung von Mädchen in Tibet weitgehend überwunden

Die traditionelle Diskriminierung von Mädchen bei der schulischen Ausbildung in Tibet ist im wesentlichen überwunden worden. Diese Einschätzung traf Wangdui von der Bildungsbehörde des chinesischen Autonomen Gebietes Tibet am Freitag in Lhasa.

Inzwischen erhielten tibetische Mädchen die gleiche schulische Ausbildung wie die Jungs. Mittlerweile seien zudem zahlreiche ausgebildete tibetische Frauen in Justiz, Meteorologie und im Hochschulwesen sowie in anderen Bereichen in Tibet tätig.

Wangdui fügte hinzu, in den vergangenen Jahren hätten außerdem 2.000 Mädchen, die den Schulbesuch unterbrochen hatten, wieder zur Schule gehen können. 2003 habe es 150.000 Schülerinnen in tibetischen Schulen gegeben. Damit waren 46% aller Schulkinder in Tibet Mädchen.

Zudem haben 220.000 tibetische Frauen in speziellen Kursen der Regierungen aus dem Analphabetentum befreit werden können.

(CRI, 25. Juli 2004)