Projekt zur Archivierung tibetischer Kulturrelikte

Im Rahmen eines Archivierungsprojektes für regionale Kulturrelikte wurden bisher mehr als 80.000 Kulturgegenstände aus dem südwestchinesischen Autonomen Gebiet Tibet in ein neues Archiv aufgenommen. Laut Xu Fei, stellvertretender Direktor des regionalen Denkmalschutzamtes, hat sein Amt das Archivierungsprojekt, das immer noch andauert, bereits 1999 begonnen.

Die Archivierung von 80.000 Kulturrelikten sei bereits zum Abschluss gekommen, jedoch werde angesichts der an Relikten reichen Region noch mehr Zeit benötigt, so Xu. In Tibet existieren über 2.000 kulturell interessante Stätten, von denen 27 unter staatlichem Schutz stehen.

In der Region auf dem Qinghai-Tibet-Plateau, die oft auch als "Dach der Welt" bezeichnet wird, befinden sich der Potala-Palast (Winterpalast des Dalai Lama), Norbulingka (Sommerpalast des Dalai Lama) und das Jokhang-Kloster, die allesamt zu Weltkulturerbestätten erklärt worden sind.

In den Jahren 1959 und 1984 führte China zwei Studien über Kulturstätten in Tibet durch.

(China.org. cn, Xinhua, 27. Oktober 2004)