Tibet zieht mehr Investitionen an

Insgesamt 313 Verträge seien im vergangenen Jahr unterzeichnet worden, teilt das Amt für Investitionsförderung des Autonomen Gebiets Tibet mit. Die Verträge würden 4,72 Milliarden Yuan (472 Millionen Euro) an vertraglich vereinbarten Investitionen in die Region bringen.

Von den vertraglich vereinbarten Investitionen stammen 2,1 Milliarden Yuan (210 Millionen Euro) aus anderen Teilen Chinas, eine Zunahme um 90 Prozent im Jahresvergleich.

Investitionen in Höhe von 1,57 Milliarden Yuan (157 Millionen Euro) seien im Verlauf des Jahres realisiert worden. Die Gelder flossen vor allem in die Bereiche Landwirtschaft, Tourismus, Traditionelle Tibetische Medizin, Bergbau und Immobilien.

Die Aufnahme Tibets in den Entwicklungsplan für Westchina habe mehr und mehr Unternehmen nach Tibet gebracht, da die Infrastruktur und die Investitionsumgebung verbessert wurden.

Die Regierung hat 78,5 Milliarden Yuan (7,58 Milliarden Euro) in Energie, Verkehr und Kommunikation investiert. Gleichzeitig haben auch lokale Regierungen, Regierungsbehörden und staatliche Unternehmen 5,3 Milliarden Yuan (530 Millionen Euro) in die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Tibets investiert.

Die Region hat eine Reihe von Vorzugsregelungen ausgearbeitet, um Investitionen zu fördern. Das Amt für Investitionsförderung hat einen einstufigen Genehmigungsprozess eingeführt und so die Überprüfung und Genehmigung von Projekten vereinfacht.

In den letzten Jahren hat Tibet auch internationale Unternehmen angezogen. 2004 hat die dänische Carlsberg Brauerei in die Lhasa Beer Co. Ltd. investiert. Carlsberg war vor Amway das erste der 500 größten Unternehmen der Welt, das in die Region investiert hat.

 

 

(China.org.cn, 31. August 2005)