Erdbeben und Flutwellen fordern mindestens 12.300 Todesopfer in Asien

Im Seegebiet nahe der indonesischen Insel Sumatra hat ein Erdbeben der Stärke 8,9 auf der Richterskala gigantische Flutwellen ausgelöst. Dabei kamen in mehreren Ländern Süd- und Südostasiens ersten Angaben zufolge mindestens 12.300 Menschen ums Leben. Die Zahl der Todesopfer könnte noch steigen.

In Indonesien wurden laut dem Gesundheitsministerium des Landes mehr als 4.400 Menschen getötet.

Aus Indien wurden bisher mehr als 3.000 Tote und mehrere hundert Vermisste gemeldet.

In Sri Lanka forderte die Katastrophe mindestens 4.500 Todesopfer. Über eine Million Menschen wurden obdachlos.

Von den Folgen des Erdbebens war auch der Süden Thailands betroffen. Hier verloren laut ersten Angaben mindestens 392 Menschen ihr Leben.

Weiteren Meldungen zufolge sind auch Malaysia und die Malediven von der Katastrophe betroffen.

(CRI, 27. Dezember 2004)