Hu Jintao übermittelt von Katastrophen betroffenen Ländern Anteilnahme

Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao hat am Sonntag den von dem Erdbeben und den Flutwellen betroffenen Ländern seine Anteilnahme übermittelt.

Am Sonntag um 8.00 Uhr Ortszeit ist es in der Meereszone nahe der indonesischen Insel Sumatra zu einem Erdbeben mit Stärke von über acht auf der Richterskala gekommen. Das Erdbeben und die anschließende seismische Welle haben mehrere Länder in Südost- und Südasien in Mitleidenschaft gezogen und schon mehr als 12.000 Todesopfer gefordert.

Indonesischen Medien zufolge seien auf der Insel Sumatra mindestens 400 Menschen ums Leben gekommen und mehrere hundert weitere vermisst worden.

In Indien gebe es über 3.000 Tote. In Sri Lanka forderte die Katastrophe mehr als 4.500 Todesopfer.

Außerdem seien in Südthailand 392 Menschen tödlich verunglückt und über 1.300 weitere verletzt.

Darüber hinaus habe die Katastrophe auch in Malaysia und den Malediven Menschenverluste verursacht.

In einem Telegramm brachte Hu Jintao den Staatschefs von Indonesien, Indien, Sri Lanka, Bangladesh, Malaysia und der Malediven sowie dem König von Thailand das Beileid der chinesischen Regierung und des chinesischen Volkes zum Ausdruck. Zudem äußerte Hu Jintao die Hoffnung, dass die Menschen in den betroffenen Ländern die Folgen der Naturkatastrophe überwinden und den Wiederaufbau bewältigen können.

Bereits am Sonntag kündigte die chinesische Regierung umfangreiche Hilfeleistungen für die von der Katastrophe betroffenen Länder Indien, Indonesien, Sri Lanka, die Malediven und Thailand an.

Darüber hinaus unterhält die seismologische Behörde Chinas enge Kontakte zum Humanitären Büro der UNO, um Informationen aus erster Hand zu erhalten und Maßnahmen wie die Entsendung von Hilfsgruppen zu koordinieren.

(CRI, 27. Dezember 2004)