Mindestens 15.000 Todesopfer beim Erdbeben und Flutwellen

Im Seegebiet nahe der indonesischen Insel Sumatra hat ein Erdbeben der Stärke 8 auf der Richterskala gigantische Flutwellen ausgelöst. Dabei kamen in mehreren Ländern Süd- und Südostasiens ersten Angaben zufolge mindestens 15.000 Menschen ums Leben. Die Zahl der Todesopfer könnte noch steigen.

In Indonesien wurden laut dem Gesundheitsministerium des Landes mehr als 4.400 Menschen getötet.

Aus Indien wurden bisher mehr als 3.000 Tote und mehrere hundert Vermisste gemeldet.

In Sri Lanka forderte die Katastrophe mindestens 4.500 Todesopfer. Über eine Million Menschen wurden obdachlos.

Das Erdbeben hat Flutwellen im südthailändischen Kurort Phuket-Insel, Malaysia und den Meereszonen nahe Malediven verursacht, wobei zahlreiche Menschen getötet worden waren.

Verschiedene Länder und internationale Organisationen haben inzwischen Hilfeleistungen für die betroffenen Länder bereitgestellt. UN-Generalsekretär Kofi Annan gab durch seinen Sprecher bekannt, dass eine spezielle UNO-Arbeitsgruppe nach Südost- und Südasien entsandt worden sei, um sich ein Bild von den angerichteten Schäden zu machen und Hilfsmaßnahmen der Internationalen Gemeinschaft einzuleiten.

Auch die Europäische Union billigte inzwischen drei Millionen Euro als Soforthilfe für die betroffenen Länder

US-Präsident George W. Bush kündigte ebenfalls an, dass die USA den von der Katastrophe heimgesuchten Ländern angemessen helfen werde.

Südkorea, Australien, Russland, Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Belgien, Schweden, Österreich, Griechenland, Japan, Israel, Kuwait, Pakistan, Marokko und Singapur haben auch ihre Hilfe für die betroffenen Länder zugesagt.

(CRI, 27. Dezember 2004)