Zahl der Todesopfer bei Naturkatastrophe steigt auf über 28.000

Die Zahl der Todesopfer bei der Naturkatastrophe im Indischen Ozean ist bis Dienstag, 17 Uhr Beijinger Zeit, auf über 28.100 gestiegen.

Zu den Opfern gehören viele auswärtige Touristen, die in dieser Region ihren Urlaub verbrachten.

Die durch das Erdbeben im Seegebiet nahe der indonesischen Insel Sumatra ausgelösten Tsunami-Wellen haben sich bis zu den afrikanischen Küstengebieten ausgebreitet. Dort kamen mindestens 60 Menschen ums Leben. Hunderte weitere gelten als vermisst.

Unterdessen ist die Nothilfe der internationalen Gesellschaft in den Katastrophengebieten in vollem Umfang angelaufen. Am Montag entsandten die Vereinten Nationen 4 Arbeitsgruppen in die Region. Diese sollen die Folgen der Naturkatastrophe bewerten und Hilfsmaßnahmen koordinieren. Die EU-Kommission rief am Montag alle EU-Mitgliedsstaaten auf, den betroffenen Ländern Nothilfe zu leisten.

Der UN-Kommissar für Flüchtlinge UNHCR Ruud Lubbers erklärte am Dienstag in Genf, sein Amt habe schon Hilfsgüter für Kriegsflüchtlinge zur Verfügung gestellt, um den von Tsunami-Wellen heimgesuchten Einwohnern in Sri Lanka zu helfen.

(CRI, 28. Dezember 2004)