ASEAN-Sondergipfel zeigt Willen zur Überwindung der Katastrophe |
Staats- und Regierungschefs aus mehr als 20 Ländern sowie Vertreter internationaler Organisationen werden am Donnerstag zu einem ASEAN-Katastrophengipfel in der indonesischen Hauptstadt Jakarta zusammentreffen. Auch eine chinesische Regierungsdelegation unter Leitung vom Ministerpräsident Wen Jiabao wird bei der Konferenz zugegen sein. Der Gipfel zeigt die große Anteilnahme der internationalen Gemeinschaft sowie ihre Bereitschaft zur koordinierten Hilfe nach der Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean. Das schwere Seebeben und die dadurch ausgelösten Tsunami-Flutwellen im Indischen Ozean haben die Küstengebiete vieler Länder in eine Katastrophe verheerenden Ausmaßes gestürzt. Unmittelbar danach zeigten Menschen in vielen Ländern ihre Verbundenheit mit den Menschen in den Katastrophengebieten. Nach den verheerenden Tsunami-Wellen erreichte die Menschen eine Welle der Solidarität aus aller Welt wie nie zuvor. Viele Länder leisteten großzügige und uneigennützige Hilfe. Die betroffenen Staaten am Indischen Ozean erreichten Spenden im Wert von mehr als 2 Mrd. US-Dollar. Viele Länder entsandten zudem Rettungsteams in die Katastrophenregion. Die Vereinten Nationen spielen bei der weltweiten Hilfsaktion eine gewichtige Rolle. Nach der Tsunami- Katastrophe entsandten die UNO und die ihr unterstellten internationalen Organisationen unverzüglich mehrere Teams zur Auswertung der Katastrophenfolgen sowie zur Koordination der Hilfsaktionen in die schwer betroffenen Länder. Ferner etablierte die UNO Zentren zur Koordination der Hilfstransporte und sammelte Hilfsgelder für die Katastrophengebiete in historischer Rekordhöhe von rund 1,5 Mrd. US-Dollar. Auch China war sich als freundschaftlicher Nachbar von Ländern Süd- und Südostasiens seiner Verantwortung bewusst und spielte bei den internationalen Rettungsaktionen eine aktive Rolle. Auf dem Katastrophengipfel in Jakarta wird Ministerpräsident Wen Jiabao den betroffenen Regierungen und Völkern die aufrichtige Anteilnahme der chinesischen Regierung und des chinesischen Volkes zum Ausdruck bringen. Zudem dürfte Wen Jiabao den Gipfelteilnehmern die Ansichten der chinesischen Regierung zur Bewältigung der Katastrophenfolgen darlegen. China zählte zu den ersten Ländern, die Hilfsgüter und medizinische Teams in die Katastrophengebiete schickten. Nach den ersten Hilfssendungen wurde die Hilfe noch einmal um einen Wert von 500 Mio. Yuan aufgestockt. Das ist die größte Hilfssumme, die China in seiner Geschichte dem Ausland bereitgestellt hat. In den Tagen nach der Katastrophe zeigt sich auch die große Spendenbereitschaft der Menschen verschiedener gesellschaftlicher Schichten in China. Damit zeigen die Menschen ihre große Anteilnahme und Unterstützung für die Bevölkerung der betroffenen Länder. Die Tsunami-Katastrophe hatte verheerende Folgen, doch zeigte sie auch, wie groß und aufrichtig die Fürsorge und Sympathie der Menschen in aller Welt heute ist. Deshalb besteht die Zuversicht, dass die internationale Gemeinschaft in engem Zusammenwirken die Folgen der Katastrophe bewältigen kann. (CRI, 5. Januar 2005) |