Grubenunglück: Opferzahl steigt auf 66

Die Gasexplosion in einem Kohlebergwerk im chinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang hat bislang 66 Tote gefordert. 17 Kumpel werden weiterhin vermisst.

Das Unglück hatte sich gestern um 2.30 Uhr in der Shenlong-Kohlegrube im Kreis Fukang ereignet, als 87 Kumpel untertage arbeiteten.

Eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Li Yizhong, dem Leiter des Staatlichen Büros für Produktionssicherheit, leitet die Rettungs- und Untersuchungsarbeiten.

Nach ersten Berichten besaßen die Betreiber des Bergwerks keine Betriebsgenehmigung. Die Kohlegrube war berüchtigt für ihre Überproduktion und solle stillgelegt werden.

(China.org.cn, Xinhua, 12. Juli 2005)