Die Terrororganisation Ostturkestanische Islamische Bewegung (ETIM) stellt laut dem chinesischen Ministerium für Öffentliche Sicherheit weiterhin die größte terroristische Bedrohung in China dar. Dies erklärte der stellvertretende Direktor für Terrorbekämpfung des Ministeriums, Zhao Yongchen, auf der Weltrechtskonferenz am Montag in Beijing.

Statistiken des Ministeriums zufolge haben Terroristen der ETIM aus dem nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang in den vergangenen zwanzig Jahren über 260 Terrorakte im In- und Ausland verübt. Dabei kamen mehr als 160 Menschen ums Leben, mindestens 440 weitere wurden verletzt.

(China.org.cn, 6. September 2005)