China gegen Besuch des Dalai-Lama in russischer Teilrepublik

Russlands Zugeständnis an den Dalai Lama, in die russische Teilrepublik Kalmykia reisen zu dürfen, hat in China scharfe Kritik hervorgerufen. Wie die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Zhang Qiyue, am Dienstag in Beijing erklärte, sei die Entscheidung der russischen Regierung für die chinesische Regierung unverständlich.

Der im politischen Asyl lebende Dalai Lama betreibe "unter religiösem Vorwand separatistische Aktivitäten", so Zhang weiter. Die chinesische Regierung sei gegen jegliche Aktivitäten des Nobelpreisgewinners von 1989 in Ländern, die diplomatische Beziehungen mit China pflegten, betonte Zhang weiter.

(CRI/China.org.cn, 1. Dezember 2004)