Gerhard Schröder würdigt die deutsch-chinesischen Beziehungen

Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder hat am Dienstag in Beijing die deutsch-chinesischen Beziehungen in allen Bereichen als dynamisch wachsend bezeichnet. Auf einem deutsch-chinesischen Wirtschaftsforum sagte Schröder weiter, dass beide Seiten ihre strategische Partnerschaft in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Kultur kontinuierlich ausbauen sollten. China sei der wichtigste Handelspartner Deutschlands in Asien, während Deutschland auch Chinas wichtigster Handelspartner in Europa sei, betonte Schröder vor über 400 chinesischen und deutschen Unternehmern. Der starke Zuwachs der deutschen Ausfuhr nach China biete eine große Chance für den Abbau der Arbeitslosigkeit in Deutschland.

Der deutsche Regierungschef würdigte zudem den kulturellen Austausch zwischen China und Deutschland. Es bestünden zwischen vielen deutschen und chinesischen Städten und Provinzen freundschaftliche Partnerschaften und reger Austausch in Sachen Kultur. Dass China ein Kulturzentrum in Deutschland gründen werde, sei ein positives Signal für den weiteren Ausbau des beiderseitigen Kulturaustauschs. Zudem gab Schröder der Hoffnung Ausdruck, dass die Eröffnung des Goethe-Instituts in Shanghai den Chinesen die Möglichkeit gebe sich mehr über die deutsche Kultur zu informieren.

Ferner sagte Schröder, Deutschland würdige Chinas Engagement für die Sechs-Parteien-Gespräche zur Beilegung der nordkoreanischen Atomfrage. Zum internationalen Kampf gegen den Terrorismus schlug Schröder vor, die entsprechende Koordination zwischen beiden Ländern zu verstärken.

(CRI/China.org.cn, 8. Dezember 2004)