China bemüht sich um Freilassung der entführten Geiseln |
Die chinesische Botschaft im Irak hat nach eigenen Angaben auf Anweisung der chinesischen Regierung am Donnerstag Kontakte zu verschiedenen irakischen Kreisen aufgenommen, um die im Irak entführten acht Chinesen sicher zu befreien. Vertreter der Botschaft erklärten am Donnerstag außerdem vor arabischen und irakischen Medien den Standpunkt der chinesischen Regierung zur Irak-Frage. Sie forderten dabei eine schnellstmögliche Befreiung der chinesischen Geiseln. Der chinesische Außenminister Li Zhaoxing am Donnerstag in Beijing erklärte, es handele sich bei den Entführten um normale chinesische Zivilisten. Mit den Bemühungen um die Freilassung der Entführten sei sofort nach Bekanntgabe der Geiselnahme begonnen worden, so Li Zhaoxing. Zugleich bekräftigte der chinesische Außenminister die Hoffnung, dass die Entführten möglichst bald und sicher frei kämen. Der stellvertretende chinesische Staatspräsident, Zeng Qinghong, hat am Donnerstag beim Empfang seines irakischen Amtskollegen Rowsch Shaways in Beijing gesagt, die chinesische Regierung hoffe, dass die irakische Übergangsregierung die Sicherheit der im Irak entführten chinesischen Geiseln gewährleisten werde. Die verschleppten Chinesen befänden sich noch in der Gewalt der Entführer. Zeng betonte außerdem, dass der Zwischenfall von der chinesischen Regierung und dem chinesischen Volk aufmerksam verfolgte werde. Das chinesische Außenministerium und die chinesische Botschaft im Irak organisierten derzeit die Befreiungsarbeiten, so der chinesische Vizepräsident. Shaways sagte, dass der Irak den Zwischenfall missbillige und sehr bedaure. Die irakische Regierung werde mit aller Kraft versuchen, die chinesischen Geiseln zu retten, so der Vizepräsident der irakischen Übergangsregierung. (CRI, 21. Januar 2005) |