Parteien der Sechs-Parteien-Gespräche erörtern sensible Fragen

Bei der zweiten Phase der vierten Runde der Sechs-Parteien-Gespräche über die Nuklearfrage auf der Koreanischen Halbinsel in Beijing haben die beteiligten Seiten begonnen, bilaterale Gespräche zu führen.

US-Chefunterhändler Christopher Hill bezeichnete die Verwirklichung einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel als Schwerpunkt dieser Gesprächsphase. Dabei bestehe die Hoffnung, dass sich die beteiligten Parteien in dieser Phase auf ein gemeinsames Dokument einigen können. Grundlage dafür könnte der in der ersten Gesprächsphase erarbeitete Entwurf sein.

Der Leiter der südkoreanischen Delegation, Soog Min Soon, sagte am Mittwoch, es sei noch früh, Einzelheiten darüber zu nennen, ob Nordkorea das Recht auf friedliche Nutzung der Atomkraft eingeräumt werde. Nordkorea müsse vor allem auf Kernwaffen und Atomprogramme verzichten.

(China.org.cn, 15. September 2005)