Shaoshan und Ruijin in Zentralchina |
Etwa 100 Kilometer entfernt von Changsha, der Provinzhauptstadt von Hunan, erstreckt sich das Naturschutzgebiet Shaoshan, das etwa 70 qkm groß ist. Bekannt ist Shaoshan im Volksmund auch für eine einzigartige Melodie, die nach alten Überlieferungen angeblich schon in der Urzeit von einem chinesischen Stammesführer namens "Shun" komponiert worden sein soll. Zum Shaoshan- Gebirge gehören nicht nur eine vielfältige Flora und Fauna oder die reizvolle Gipfel-Landschaft, sondern auch die Legende von einem Drachen und die ruhigen kleinen Dörfer und die zu Tal plätschernden Bäche. Am bekanntesten in dieser Region sind die Seidenreiher. Im Frühling blühen die Azaleen und verwandeln die Berge in Shaoshan in ein feuerrotes Meer. Die beste Zeit für eine Reise nach Shaoshan ist im Sommer. Selbst im Sommer ist es hier angenehm kühl, und im Winter ist es in Shaoshan ausgesprochen mild, die Bächlein frieren nie zu. Ruijin: hier befand sich einst die Hauptstadt der Chinesischen Sowjet-Republik. Im November 1931 wurde diese chinesische Sowjet-Republik hier in Ruijin ins Leben gerufen. Jahrelang schlug in Ruijin das revolutionäre Herz Chinas. Mao Zedong und seine Genossen haben in Ruijin kämpferische Zeiten verbracht. Und hier in Ruijin begann im Oktober 1934 hat der legendäre "Lange Marsch" der chinesischen Roten Armee. Die entlegene geographische Lage, die gut erhaltene biologische Vielfalt und die Geschichte, die sich um die chinesische Revolution rankt, machen den besonderen Reiz Ruijins aus. Nicht nur die Stätten, die mit der chinesischen Revolution in den 30er Jahren eng verbunden sind, stehen heute unter Denkmalschutz. Auch die Natur ist nahezu unversehrt erhalten. Besonders die Berge und Hügel in der Umgebung der Stadt sind ideale Erholungsorte. Von der alltäglichen Hektik entfernt, findet man hier Ruhe und Harmonie. Die wichtigsten Attraktionen der Stadt sind ihre revolutionären Stätten, in denen die Besucher an die kämpferischen Jahre der KP Chinas in den 30er Jahren erinnert werden. (CRI, 12. Januar 2004) |