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28. 09. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Das grüne Herz Österreichs schlägt jetzt auch in China Exklusiv

Schlagwörter: Steiermark Österreich Tourismus Shanghai Beijing

von Wolfgang Kuhn, Beijing

Eine hochrangige Delegation aus dem österreichischen Bundesland Steiermark besuchte die chinesischen Millionenmetropolen Shanghai, Nanjing und Beijing, um den Tourismus anzukurbeln.

Sie führten die steirische Delegation an: Tourismusreferent und Landeshauptmannstellvertreter Hermann Schützenhöfer (l.) und der Direktor der steirischen Tourismus-Gesellschaft Georg Bliem.

Es kommt nicht alle Tage vor, dass sich eine hochkarätige Delegation aus Wirtschaftsvertretern, Hoteliers und Touristikern zusammenfindet, um den weiten Weg aus der Steiermark nach China anzutreten. Unter der Leitung von Tourismusreferent und Landeshauptmannstellvertreter Hermann Schützenhöfer (ÖVP) trat diese Gruppe eine fünftägige Reise durch China an, um die Werbetrommel für das "Grüne Herz Österreichs" zu rühren. Gestartet wurde das Projekt vom Direktor der steirischen Tourismus-Gesellschaft Georg Bliem, tatkräftig unterstützt wurde es vom Vize-Direktor des Konfuzius-Instituts in Graz Dr. Wan Jiechen. "Wir wollen den ernsthaften Versuch unternehmen, einen kleinen Teil der Urlauber, die aus China nach Österreich kommen in die Steiermark zu locken, weil wir gute Angebote haben im Bereich einer intakten Natur, Wellness, Gesundheit, Skiberge und Kulinarium. Es ist mir darum gegangen, dass wir mit den Behörden in Shanghai und Beijing ein gutes Einvernehmen herstellen und in das Reiseprogramm aufgenommen werden. Mit Shanghai haben wir schon einen Vertrag unterzeichnet, mit Beijing hatten wir ein erstes, sehr gutes Gespräch", so Tourismusreferent Schützenhöfer.

Auf dem Programm standen die Metropolen Shanghai, Nanjing und Beijing, in denen sich durch die bedeutende Industrie vor Ort eine Mittel- und Oberschicht heranbildet, die sich Reisen nach Europa durchaus leisten kann. Der steirische Tourismuschef Georg Bliem will hier anknüpfen: "Wir wollen de facto drei Bereiche positionieren: Das ist der Bereich Städtetourismus mit Graz und Leoben. Der zweite natürlich Wellness- und Thermentourismus und der dritte ist Skifahren." Die Bemühungen zeigen Erfolge, so konnten erste Kooperationen mit den chinesischen Tourismusbehörden vereinbart werden. So wurde die sportbegeisterte Vizebürgermeisterin von Shanghai Wen Zhao persönlich zur Ski-WM nach Schladming eingeladen, um den Kontakt weiter zu verbessern und zu vertiefen. Außerdem wurde ein Abkommen mit dem größten regionalen Tourismusveranstalter "Shanghai Airlines Tours International" sowie der Vereinigung der Sport-Industrie abgeschlossen. Auch zwischen der Tourismusschule Bad Gleichenberg und der regionalen Berufsschule "Shanghai Donghui" wurde eine Kooperation vereinbart. Allerdings will man nicht nur mit Urlaubsangeboten punkten, auch steirische Produkte wie Wein, Schokolade und Äpfel standen bei der Reise im Vordergrund. Landeshauptmann-Stellvertreter Schützenhöfer dazu: "Die Steiermark hat bereits einen sehr guten Ruf, was die kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen betrifft. Wir sind in Wahrheit mit allen großen Firmen, die es in der Steiermark gibt, von AVL bis AT&S in China vertreten. Ich glaube, dass die guten Kooperationen im wirtschaftlichen und kulturellen Bereich auch dabei helfen werden, in weiterer Folge den Tourismusbereich mit einzubeziehen."

Überzeugen wollen die Tourismus-Experten Schützenhöfer und Bliem die chinesischen Gäste vor allem mit dem der Steiermark eigenen Charme: "Wir sind das grüne Herz Österreichs, eine kleine, aber feine Destination, die sich dem Ganzjahrestourismus verschrieben hat. Die Steiermark ist jetzt schon das beliebteste Urlaubsland der Österreicherinnen und Österreicher. Wir liegen auch sehr gut bei den Nachbarländern, vor allem Deutschland. Da es mittlerweile ausgezeichnete Flugverbindungen gibt, möchten wir diese nutzen, um auch die Chinesen für unser Land zu begeistern. Daher haben wir auch mit den Hotels jeder Kategorie vorher Gespräche geführt, um uns auf diese neuen Gästeschichten in jeder Beziehung, also auch sprachlich und kulturell entsprechend vorzubereiten. Das muss so sein, denn wir wollen ja zufriedene Gäste, die gerne wieder in die Steiermark kommen. Alles andere hätte keinen Sinn, und daher sind wir guter Dinge, dass sich die Beziehungen positiv entwickeln werden."

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Quelle: german.china.org.cn

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