Woher weiß eine Financial Times Journalistin vom Sexleben chinesischer Angestellter?

27.11.2015


Die englische Tageszeitung Financial Times hat am 23. November einen Artikel mit dem Titel "Gesucht: Mehr Menschen, die in China Babies zur Welt bringen" auf ihrer Website veröffentlicht. Er besagt, China leide an einem "Mangel an Sex", weil seine "Angestellten so lange im Büro schufteten, dass die Hälfte von ihnen sagt, sie hätten weniger als einmal im Monat Geschlechtsverkehr".

Der Bericht besagt: "Oder vielleicht hat es damit zu tun, dass ein großer Anteil der Twens noch immer bei seiner Mutter (und Großmüttern) in engen Stadtwohnungen lebt. Das ist mit Sicherheit besser als das beste Verhütungsmittel". Der Artikel kommt zu dem Schluss, Chinas neue Zwei-Kind-Politik, die zu mehr Babies führen soll, sei zum Scheitern verurteilt.

Wir lassen die offensichtlich fehlende Logik dieses Artikels mal beiseite und werfen einen Blick auf die Reaktionen chinesischer Netizens:

"Weniger als einmal im Monat? Ich kann es nicht glauben. Ich vermute, die Teilnehmer der Umfrage sind einfach impotent. Ich kann nur einmal im Monat darauf verzichten."

"Ist das in Großbritannien so, hm?"

"Ich sag dazu nur: diese britische Zeitung hat einen erheiternden Stil."

“Dahinter steckt bestimmt ein Marketing-Team von Durex. Durex hat seinen Hauptsitz in Großbritannien. Haha, erwischt!”

“Woher wisst ihr das denn?”

“Westliche Medien wissen alles?! Sie wissen überhaupt nichts!”

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Financial Times,Journalistin,Sexleben,Angestellte,Babies