Äußerer Sargdeckel einer 2000 Jahre alten chinesischen Grabstätte geöffnet

22.12.2015
 

Chinesische Archäologen haben am Sonntag den Deckel des äußeren Sarges einer 2000 Jahre alten Grabstätte geöffnet. Sie glauben, die Grabstätte gehöre einem Marquis der Westlichen Han Dynastie (206 v.Chr. - 24 n.Chr.).

Das Bild vom 20. Dezember 2015 zeigt hufeisenförmige Goldarbeiten, die aus dem Hauptsarg in der Grabstätte von Haihunhou (Marquis von Haihun) in der ostchinesischen Provinz Jiangxi geborgen wurden.

Sie fanden zwischen dem inneren und äußeren Sarg eine große Anzahl Gold- und Jadeobjekte und feine, mit Blattgold dekorierte Lackarbeiten.

Der äußere Sarg ist 3,4 Meter lang und 1,6 Meter breit. Weiterhin wurde auf dem inneren Sarg ein Gemälde eines Rosengimpels gefunden.

"Wir freuen uns, dass der innere Sarg gut erhalten ist. Es befinden sich Lackgemälde auf seiner Oberfläche", sagte Xin Lixiang, der das Projekt leitet.

Forscher glauben, die Grabstätte gehöre Liu He, dem Enkelsohn von Kaiser Wu, der den Titel "Haihunhou" oder "Marquis von Haihun" trug. Sie hoffen, im inneren Sarg sein Siegel zu finden, was die Identität des Bestatteten bestätigen würde.

Das Haihunhou Mausoleum in der Nähe der Stadt Nanchang, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Jiangxi, umfasst etwa 40.000 Quadratmeter mit acht Grabstätten und einer Streitwagen-Grabstätte sowie Mauern, die sich über fast 900 Meter erstrecken.

Schlagworte: Sargdeckel,Grabstätte,Gold,Jadeobjekt,Haihunhou

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