Alltag einer Hebamme

14.03.2016
 

Um 7.30 Uhr ist Hou Mengru in der Klinik angekommen und bereitet sich auf die Arbeit vor.

Die Einführung der Zwei-Kind-Politik wird in Krankenhäusern in ganz China im Jahr 2016, dem Jahr des Affen, einen neuen Baby-Boom einläuten. Vor kurzem haben Journalisten die Entbindungsklinik in Shijiazhuang, der Hauptstadt der nördlichen chinesischen Provinz Hebei, besucht. Dabei kann man einen Blick auf die tägliche Arbeit der Hebammen werfen.

Die 27-jährige Hou Mengru aus der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang ist Hebamme. Obwohl Hou noch ledig ist und selbst noch keine Entbindungserlebnis hatte, hat sie bereits erfolgreich fast 1000 Neugeborenen auf die Erde geholfen.

Normalerweise übernimmt eine erfahrene Hebamme eine Rolle, die nicht weniger wichtig ist, als die eines Gynäkologen. Ihre Erfahrungen kommen aus der klinischen Praxis und feinsten Beobachtung der Schwangeren. Die Hebammen kennen jede Veränderung während der verschiedenen Entbindungsphasen, weshalb sie in der Lage sind, mit verschiedenen Situationen fertig zu werden. Sie sind sogar vertraut mit jedem Ausdruck und jeder Reaktion der werdenden Mütter. Deshalb werden sie auch als "Wächterinnen" der Schwangeren bezeichnet.

Die Hebammen begleiten ihre Patienten während des langen und harten Prozesses der natürlichen Entbindung. Sie helfen dabei, die Schmerzen zu lindern und Ermutigung zu bieten.

Obwohl die Arbeit hart ist, scheint jede Hebamme sehr glücklich zu sein, wenn sie über ihren Job spricht. "Hier bekommen wir jeden Tag neues Leben zum Umarmen!" sagte die Oberschwester, Li Xia.

Schlagworte: Hebamme,Zwei-Kind-Politik,Entbindung

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