Preise für neue Wohnimmobilien, ausgenommen regierungsgeförderte Sozialwohnungen, seien im vergangenen Monat in 62 chinesischen Städten gestiegen. Das seien 15 mehr als im Februar, berichtete das Büro, das die Preise in 70 Städten verfolgt, gestern auf seiner Website. In den acht verbleibenden Städten seien die Preise gefallen.

Xiamen in der Provinz Fujian führt die Gewinner im März mit einem Anstieg um 5,4 Prozent auf Monatsbasis an. Es wurde gefolgt von Hefei in der Provinz Anhui, wo die Preise um 4,6 Prozent stiegen, Shanghai mit einem Anstieg auf Monatsbasis um 4,3 Prozent und Shenzhen mit einem Anstieg um 3,7 Prozent.

"Die Zahl der Städte, die Preissteigerungen gegenüber dem Vormonat registrierten, ist im vergangenen Monat merklich gestiegen. Auch das Momentum in Städten ersten Ranges ist gestiegen, und große Städte zweiten Ranges führen die Gewinner an", sagte Liu Jianwei, leitender Statistiker des Büros. "Im Gegensatz dazu registrierte die Mehrzahl der Städte zweiten und dritten Ranges ziemlich stabile Preise."

Im Durchschnitt beschleunigte sich der Preisanstieg neuer Wohnimmobilien in den 70 Städten im letzten Monat um 0,6 Prozentpunkte gegenüber Februar, während auf dem Markt für gebrauchte Immobilien eine Beschleunigung um 1,2 Prozentpunkte registriert wurde, wie aus den Daten des Büros hervorgeht.

Auf Jahresbasis sind die Preise für neue Wohnimmobilien im März in 40 Städten gestiegen. Im Februar waren es 32.

Auf dem Markt für Gebrauchtimmobilien sind die Preise in 46 Städten im März gegenüber dem Vorjahr gestiegen, fünf mehr als im Februar.

"Städte ersten Ranges registrierten den stärksten Preisanstieg in mehr als fünf Jahren, während sich der durchschnittliche Anstieg in den 70 Städten seinem Hoch von Anfang 2013 nähert", sagte James Macdonald, Leiter der Forschung China bei Savills, einem führenden internationalen Immobilien-Dienstleister.