China sagte am Montag, dass es mit Indien zusammenarbeiten wolle, um die Verhandlungen über die Grenzfrage vor der Staatsvisite des indischen Präsidenten Pranab Mukherjee zu beschleunigen.

Der indische Präsident Pranab Mukherjee und der chinesische Präsident Xi Jinping bei einem Treffen am 18. September 2014.

Mukherjee begann seinen Besuch am Dienstag auf Einladung seines chinesischen Amtskollegen Xi Jinping. In einem Interview mit chinesischen Medien äußerte Mukherjee die Bereitschaft, eine faire, angemessene und für beide Seiten akzeptable Lösung der Frage zu finden.

Hua Chunying, Sprecherin des Außenministeriums, sagte am Montag, dass sowohl China wie auch Indien die Streitigkeiten über Verhandlungen lösen wollen. Obwohl sich die beiden Länder seit drei Jahrzehnten um das Gebiet zanken, gab es stets Verhandlungen und der Frieden konnte bewahrt werden, sagte Hua bei einer Pressekonferenz.

Beide Länder verfügen über spezielle Mechanismen im Streit, einschließlich Sonderbeauftragten. Das 19. Treffen der Sonderbeauftragten zur Frage der chinesisch-indischen Grenze fand am 20. April in Beijing statt. Staatsrat Yang Jiechi, der als Sonderbeauftragter der chinesischen Seite agiert, und Ajit Doval, Sonderbeauftragter der indischen Seite, tauschten dabei ihre Ansichten aus.

"China ist bereit, mit Indien weiterzuarbeiten, die Verhandlungen zu beschleunigen und die Aufgabe zu einem frühen Zeitpunkt zu lösen", sagte Hua.