Mehr Ausländer begehen Verbrechen in der Freihandelszone Shanghai

27.05.2016

In der Freihandelszone Shanghai ist der Anteil an Verbrechen, an denen Ausländer beteiligt sind, im Steigen begriffen. Insgesamt bleibt die Anzahl an Verbrechen auf einem stabilen Niveau, wie ein leitender Beamter der Staatsanwaltschaft bekannt gab.

Zhu Yimin, der stellvertretende Staatsanwalt beim Staatsanwaltsbüro des Pudong New District nahm zu dem Thema im Rahmen eines Medienbriefings am Mittwoch Stellung. Er sagte, von den insgesamt 174 begangenen Verbrechen seien 14 von Ausländern oder mit ausländischer Beteiligung begangen worden. „Bei zwei Fällen waren ausländische Individuen oder Firmen die Opfer. Bei sechs Fällen handelt es sich um illegalen Übersee-Gewinnspannenhandel und bei den anderen haben die Unternehmen mit Firmeneinträgen im Ausland Betrugsverbrechen begangen.“

Bei einem Fall waren sechs Manager einer ausländischen Firma in der Freihandelszone beteiligt, die von einem Mann mit dem Vornamen Kang angeführt wurden. Sie behaupteten, sie hätten Verbindungen mit fünf chinesischen Firmen in der Chemieindustrie und Offshore-Konten in einigen ausländischen Ländern und Regionen. Daraufhin suchten sie im Internet nach Firmen, die Bedarf an entsprechenden Produkten hätten. Sie betrogen die Firmen um ungefähr 220.000 Yuan, indem sie das Geld kassierten, ohne jemals eine Ware zu liefern. Der Fall wurde von der Staatsanwaltschaft untersucht. Kang steht unter Verdacht, Vertragsbetrügereien begangen zu haben.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Ausländer,Verbrechen,Freihandelszone,Shanghai