Reichtum

China hat die zweitgrößte Anzahl an Millionären weltweit

11.06.2016

Die Anzahl der Millionärsfamilien ist im vergangenen Jahr weltweit um fünf Prozent auf 18,5 Millionen gestiegen. Dies ergab eine Studie der Boston Consulting Group (BCG).

Die BCG fand heraus, dass sich 47 Prozent des globalen Vermögens im Besitz dieser Reichen befinden, und dass dieser Anteil bis 2020 voraussichtlich bis auf 52 Prozent wachsen wird, was auf eine Vergrößerung der Kluft zwischen reich und arm hindeutet.


Wang Jianlin, der reichste Mann Chinas, ist der Vorsitzende der chinesischen Dalian Wanda Group. [Foto: Xinhua]

In dem Bericht heißt es weiter, dass der Anteil der Bevölkerung mit Vermögenswerten von weniger als einer Million US-Dollar voraussichtlich von 34 Prozent (2015) auf 29 Prozent (2020) zurückgehen werde.

Einzelpersonen mit mehr als 20 Millionen US-Dollar an Vermögenswerten stünden für 24 Prozent des gesamten Reichtums in den Vereinigten Staaten, und man erwarte, dass dieser Anteil in den nächsten fünf Jahren bis auf 27 Prozent steigen werde, heißt es in dem Bericht. Das Phänomen zeigt die Verschärfung der Kluft zwischen den Reichen und den Armen im Land.

Die Zahl der Millionäre zeigt vor allem in Asien (außer Japan) ein sehr robustes Wachstum, wobei die Anzahl der Millionärsfamilien dort um 17 Prozent zulegen konnte. In Westeuropa stieg die Zahl der reichen Familien um 11 Prozent an, in Nordamerika um weniger als 1 Prozent.

Dennoch haben die USA dem Bericht zufolge mit 8 Millionen auch weiterhin die größte Zahl an Millionären weltweit. Auf dem zweiten Platz folgte China mit 2,1 Millionen, während Japan (1,1 Mio.) Rang drei erreichte.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Anzahl,Millionären,China