Bei der gestrigen 40. Sitzung des Welterbekomitees in Istanbul wurde Shennongjia in der Provinz Hubei als Naturstätte auf die Liste des Welterbes gesetzt. Damit beherbergt China nun insgesamt 50 Attraktionen, die auf der Liste stehen.

Laut einem Bericht gilt Shennongjia als einzigartige Naturlandschaft mit einer hohen Pflanzenvielfalt. Dort heißt es: „Shennongjia ist ein Ort mit besonderer, wissenschaftlicher Bedeutung, zumindest für Botaniker, und die Bäume dort haben schon immer eine große Rolle für die botanische Forschung gespielt.“

Das Komitee lenkte die Aufmerksamkeit jedoch auch auf den potentiellen Druck durch den Tourismus, erst kürzlich wurde ein neuer Flughafen in der Nähe eröffnet.

Li Faping, Bürgermeister des Fortgebiets, brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die Aufnahme des Gebiets in die Liste des Weltkulturerbes einhellige Zustimmung erfahren hat und versprach gleichzeitig einen besseren Schutz, wie "für den eigenen Augapfel".

Die Zuojiang Huashan Rock Art Cultural Landschaft in der Autonomen Region Guangxi wurde zudem in die Liste des Kulturerbes aufgenommen.

Das Welterbekomitee, ein Gremium der UNESCO, hatte seine Sitzung gestern wieder aufgenommen, nachdem durch den Putschversuch am Freitag in der Türkei eine eintägige Unterbrechung notwendig wurde.