Ärzte von der Universitätsklinik Binzhou in der Provinz Shandong haben am 19. Juli unter Anwendung von 3D-Druck-Technologie erfolgreich einen minimal-invasiven operativen Eingriff an einem Patienten durchgeführt, der an einem Hirnstamm-Hämatom litt. In dem Bild ist das 3D-Modell des Gehirns des Patienten auf dem Computer-Bildschirm abgebildet.

Ärzte von der Universitätsklinik Binzhou (BMUH) in der Provinz Shandong haben am 19. Juli unter Anwendung von 3D-Druck-Technologie erfolgreich einen minimal-invasiven operativen Eingriff an einem Patienten durchgeführt, der an einem Hirnstamm-Hämatom litt. Die Operation war der dritte erfolgreiche Eingriff dieser Art, der in dem Krankenhaus durchgeführt wurde.

Doktor Li Zefu, Direktor der Abteilung für Neurochirurgie, erklärte, dass mit der Entwicklung von mikrochirurgischer Technologie eine steigende Zahl von Patienten mit Hirnstamm-Blutung behandelt und eventuell geheilt werden könne, indem minimal-invasive Chirurgie angewendet werde. “Die Nervenstrukturen des Gehirnstamms sind sehr kompliziert, so dass die Anforderungen für minimal-invasive Chirurgie besonders hoch sind, und ein kleiner Fehler kann zu ernsten Konsequenzen führen“, so er.

Minimal-invasive Chirurgie wird in den vergangenen Jahren bei Operationen zur Behandlung von Gehirnstamm-Hämatomen in China zunehmend angewendet. 3D-Druck-Technologie mit ihrer "hohen Präzision und starker Pertinenz” biete eine neue Lösung, um komplizierte operative Eingriffe zu meistern, so Li.

Die BMUH, gegründet 1977, spielt eine umfassende Rolle bei medizinischen Leistungen, in der medizinischen Lehre, bei der wissenschaftlichen Forschung und bei der Krankheitsvorbeugung. Die Klinik mit ihren ausgezeichneten Ärzten hat beeindruckende Erfolge erzielt und genießt einen sehr guten Ruf in Shandong und ganz China.