Der elektrisch angetriebene Bus, den die städtische Kommission für Verkehr in Guangzhou entworfen hat, muss allerdings noch einige Probeläufe über sich ergehen lassen, bevor er im Alltag eingesetzt wird.

Laut Zhao Jiantong, Leiter des Informationsbüros des Elektrobus-Unternehmens in Guangzhou, gibt es im Bus acht Notfalltasten. Eine davon befindet sich beim Fahrer, die restlichen sieben können von den Passagieren betätigt werden und befinden sich jeweils neben Sicherheitsfenstern.

„Bei einer Explosion oder bei Feuer können die Fahrgäste durch diese Ausgänge fliehen“, erklärte Zhao der Guangzhou Daily. Die Sicherheitsfenster sind größer und in einer niedrigeren Position angebracht als bei den alten Bussen. Dies soll vor allem Senioren und Kindern die Flucht erleichtern.

Sobald die Notfalltaste gedrückt wird, ändert die Information auf den elektronischen Anzeigetafeln von den Angaben zur Buslinie auf „SOS“. Des Weiteren gibt es einen Alarm und eine Notbeleuchtung. Der neue Bus ist mit einer "Black Box" ausgestattet, die bei einem Unfall automatisch Informationen und Videomaterial an die Zentrale sendet.

Ein Reisebus mit einer Tourgruppe aus Dalian in der nordostchinesischen Provinz Liaoning rammte am 19. Juli in Taipei in der Nähe des Flughafens Taoyuan eine Leitplanke und ging dabei in Flammen auf. Alle 26 Insassen einschließlich des Fahrers und des Reiseführers kamen ums Leben.

Das Unglück bestärkte bei vielen die Sorge um die Sicherheit in den öffentlichen Verkehrsmitteln.