Das Kulturinstitut von Google hat vor kurzem seine Online-Themenausstellung „Chinas Handwerkskunst“ eröffnet. Sie hat zum Ziel, Menschen aus aller Welt traditionelle chinesische Handwerkskünste und diesbezüglich relevante Hintergründe näherzubringen.

Auf digitale Weise kann man ab heute auf der Online-Plattform des Kulturinstituts von Google 38 Teilausstellungen mit insgesamt über 1.800 Kunstwerken bestaunen, die von sechs Kooperationspartnern stammen: dem Hangzhouer Kunstgewerbemuseum, der Chinesischen Akademie für immaterielles Kulturerbe, dem Volkstrachtenmuseum des Beijinger Instituts für Bekleidungstechnik, der Kunstplattform soyim.com, dem Chinesischen Scherenschnittmuseum sowie dem Ethnografischen Museum der Minzu-Universität.

Mithilfe dieser Online-Ausstellung kann man viel über die Handwerkskunst verschiedener chinesischer Minderheiten erfahren, wie beispielsweise den Silberschmuck des Miao-Volks. Wenn man die feinen Muster auf den Schmuckstücken genauer betrachten will, kann man dazu die Vergrößerungsfunktion nutzen. Zudem können sich Internetnutzer durch Online-Videos über Fertigungstechniken informieren und die Feierlichkeiten des Schwesternfests der Miao ansehen.

Neben Kleidung und Schmuck können Interessierte wunderliche Miniaturen, Faltfächer und verschiedenartige Scherenschnitte bestaunen. Mit der Lupenfunktion lassen sich selbst kleinste Details erkennen.

Simon Rein, Projektmanager des Kulturinstituts, erklärte, dass sich Google sehr darüber freue, mit chinesischen Partnern zusammenzuarbeiten und mit neuester Technik den Charme der chinesischen Handwerkskunst der ganzen Welt näherzubringen. Damit werde außerdem ein wichtiger Beitrag zum Schutz des chinesischen Kulturerbes und zur Verbreitung chinesischer Kunst geleistet.