Erdbeben in Myanmar: 185 Tempel beschädigt

25.08.2016
 

Nicht nur Italien, sondern auch Myanmar wurde am Mittwoch von einem Erdbeben erschüttert. Bei dem schweren Beben mit der Stärke 6,8 wurden vier Menschen getötet und 185 Tempel beschädigt.

Ein Tempel in Bangan wird bei dem Erdbeben beschädigt.

In Myanmar handelte es sich um ein Erbeben mit einer Stärke von 6,8 auf der Richterskala, das in einer Tiefe von 84,1 Kilometern lag. Das Zentrum soll 25 Kilometer westlich der Stadt Chauk im mittleren Teil des Landes, nordwestlich von der Hauptstadt Naypyidaw gelegen haben. Dies gab die amerikanische Erdbebenwarte USGS bekannt. Im Vergleich zu dem Erdbeben in Italien (Stärke 6,2, zehn Kilometer tief), das bisher 247 Menschenleben gefordert hat, ist das Beben noch stärker.

Allerdings wurde zuerst nicht von Toten berichtet, da das Epizentrum der Erdstöße in kaum besiedelten Regionen lag. Den aktuellsten Berichten zufolge hat das starke Beben jedoch vier Menschenleben gefordert. Zudem sehr bedauerlich ist, dass zahlreiche historische Tempel in der Touristenstadt Bagan beschädigt wurden. Das Ministerium für religiöse und kulturelle Angelegenheiten teilte mit, dass 185 historische Pagoden aus Ziegelsteinen stark in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Die rund 3000 Bauten aus dem 9. bis 14. Jahrhundert in der historischen Königstadt Bagan zählen zu den berühmtesten Touristenattraktionen des südostasiatischen Landes. Viele waren in den vergangenen Jahren mit Hilfe der UNESCO wieder aufgebaut worden.

Lokalen Medienberichten zufolge war das Erdbeben auch in den benachbarten Ländern Indien, Bangladesch und Thailand zu spüren. Berichte über Schäden dort gab es aber nicht.

Schlagworte: Erdbeben,Myanmar,Tempel

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