Verkehrssicherheit

Fahrer von Elektrorollern in Beijing mit Strafe belegt

31.08.2016

Ein Polizist hält in Beijing einen jungen Segwayfahrer an.

Fahrer von Elektrorollern und Segways würden mit einer Strafe in Höhe von zehn Yuan (1,35 Euro) belegt, wenn sie auf den Straßen der Hauptstadt fahren, hat das Verkehrsverwaltungsbüro Beijing bekanntgegeben.

Außerdem werde die Verkehrspolizei die Fahrer auffordern, das Fahren der Roller oder Segways künftig zu unterlassen.

Einige Polizeibeamte sagten jedoch, die geringe Strafe sei viel zu niedrig, um die Nutzer, bei denen es sich überwiegend um modebewusste Angestellte handle, abzuschrecken.

Die Benutzung der lustigen zweirädrigen Fahrzeuge verstößt in Beijing gegen die Verkehrssicherheitsvorschriften. Ein Test der Verbrauchervereinigung Beijing hat gezeigt, dass diese Fahrzeuge mit einer Reihe von Problemen behaftet sind, wie zum Beispiel hohe Geschwindigkeiten bei unzureichenden Bremsen und Batterien.

Die Vereinigung fügte hinzu, elektrische Roller und Segways könnten für die Fahrer und andere Personen auf öffentlichen Straßen gefährlich sein, weil sie überwiegend durch Gewichtsverlagerungen des Fahrers gesteuert würden.

Die Polizei merkte an, ein Segway könne Geschwindigkeiten bis zu 30 Stundenkilometern erreichen. Dies stelle eine ernste Gefährdung für Senioren und Kinder dar, wenn die Fahrzeuge in nicht für den Verkehr zugelassenen Zonen verwendet würden.

Die Verkehrspolizei in Shanghai hat ebenfalls eine Kampagne gestartet, um Elektroroller von den Straßen zu verbannen.

Industriefachleute warnen davor, China habe noch keine Industriestandards für Elektroroller. Weiterhin könne die Qualität dieser Fahrzeuge, die auf dem chinesischen Markt verkauft werden, nicht gewährleistet werden.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Elektroroller,Strafe,Beijing