Österreichische Sexsklavin reinigte noch ihren „Kerker“, nachdem sie Freiheit bekam

27.09.2016

Natascha Kampusch

Eine Frau, die einst auf dem Weg zur Schule entführt worden war, vergewaltigt und für die meiste Zeit ihrer Kindheit psychologisch missbraucht wurde, erbte das Haus, in dem sie für über acht Jahre als Geisel gehalten wurde. Sie reinigte es noch - so wie es ihr immer befohlen wurde.

Natascha Kampusch war gerade 10 Jahre alt, als sie von einem entarteten Einzelgänger Wolfgang Priklopil gefangen und in einem engen Verlies gehalten wurde, das sich im Keller seines unscheinbaren Hauses in der Nähe von Wien in Österreich entrissen versteckt.

Für fast ein Jahrzehnt wurde sie als seine Sexsklavin behandelt - geschlagen, ausgehungert und unterirdisch eingesperrt - bis sie am 23. August 2006 floh. Priklopil tötete sich an dem Tag, als sie entkam, indem er vor einen laufenden Zug sprang.

  

Natascha Kampusch wohnte an jedem Wochenende in diesem Haus und machte alle Zimmer sauber - so wie es ihr immer befohlen wurde.

Nachdem Natascha das Haus geerbt hatte, dachte man, dass sie das Haus verbrennen oder verkaufen würde. Ganz im Gegenteil, sie wohnte an jedem Wochenende in diesem Haus und machte alle Zimmer sauber. Sie erklärte, dass es eine Therapie auf eine besondere Art und Weise gewesen wäre. Sie hat ihre Erlebnisse in Büchern verfasst, die verfilmt wurden. Außerdem hat sie auch Fernsehinterviews über ihre albtraumhafte Kindheit gegeben.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Österreich,Sexsklavin,Natascha Kampusch