Zeitgenössische Architektur und China-Deutschland-Zusammenarbeit Exklusiv

17.10.2016

Am 14.10.2016 fand die Diskussionsveranstaltung „Zeitgenössische chinesische Architektur – was kann Deutschland lernen, was kann Deutschland beitragen?“ in der Residenz desdeutschen Botschafters in Beijing statt.

Quelle: people.cn

In dem Eröffnungsgespräch von Herrn Botschafter Michael Clauß erwähnte er die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland in vielen großen Bauprojekten, wie z. B. im Um- und Erweiterungsbau des chinesischen Nationalmuseums. Beim Design eines Projekts in einer fremden Kultur seien sowohl die Modernität, als auch die Tradition wichtig, so Prof.Ralf Niebergall, Vizepräsident der Bundesarchitektenkammer. Er erklärte, China und Deutschland seien beides Kulturnationen. Beim Austausch im Bereich der Architektur zwischen zwei Kulturländern gehe es nicht nur um Wirtschaftszusammenarbeit, sondern auch um Kulturaustausch.

Nach den Eröffnungsvorträgen haben die Architekten Jürgen Engel (KSP Jürgen Engel Architekten International GmbH), Jens Kump (HPP Hentrich–Petschnigg& Partner GmbH + Co. KG) aus Deutschland, der Architekt YosukeHayano (MAD Architecture) und die Architektin Xu Tiantian (DnA_Design and Architekture) aus China unter Moderation von Rainer Traube (Leiter Kulturredations des deutschen Auslandsfernsehens „Deutsche Welle“) an der Diskussion teilgenommen.

Bauprojekte in China seien auf keinen Fall nur ein einfacher Export des Deutschland-Modells, so die deutschen Architekten. Die ausländischen Architekten kämen aus der fremden Kultur und deshalb müssten sie vor dem Start eines Projekts immer viel lernen. Beim Design eines Projekts müsste man die lokale Tradition, Geschichte, Kultur sowie Lebensweisen in Betracht ziehen. Bei der Diskussion verglichen die Architekten die Situationen in China und in Deutschland, sowie jener in der Stadt und auf dem Land. Es wurde deutlich, dass die chinesische und deutsche Architekten angesichts der Herausforderungen bei der Entwicklung von Megacities ganz neue Lösungen schaffen müssen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Architektur ,China,Deutschland,Zusammenarbeit