Neo-expressionistische Ausstellung stellt Organisatoren vor Herausforderungen

26.10.2016

Ab Mitte November hält der Neo-Expressionismus in Form einer Ausstellung des bekannten deutschen Künstlers Anselm Kiefer Einzug in Beijing. Der Pionier und führende Kopf seiner Stilrichtung hat sich bereits in den 1980er Jahren in China einen Namen gemacht und beeinflusste auch das Schaffen vieler chinesischer Künstler. Ausgestellt wurden seine Werke in China jedoch nie. Bis jetzt. Ganze zwei Jahre dauerten die Organisationsarbeiten für die Ausstellung. Gezeigt werden nun rund 90 Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Installation und Videokunst. Die Ausstellung nimmt gewaltige Ausmaße an. Manch ein Gemälde soll bis zu 5 Meter hoch sein. Dies ist auch ein Grund, warum die Werke Kiefers bislang in China noch nie zu sehen waren: Sie waren einfach nicht transportabel.

1992 bereiste Kiefer für drei Monate China. Seine folgenden Werke sollten maßgeblich von dieser Reise inspiriert sein. Seit dem Jahr 2000 hat Kiefer China noch mehrere Male bereist. Ob er zur Eröffnung seiner Ausstellung anwesend sein wird, steht aber noch nicht fest.

Interessierte können seine Werke ab 19. November im Kunstmuseum der Central Academy of Fine Arts in Beijing besichtigen.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Neo,Expressionismus,Ausstellung,Beijing