Chinas Außenamtssprecher Lu Kang hat die Bedeutung der Sechs-Parteien-Gespräche für die Atom-Frage auf der koreanischen Halbinsel hervorgehoben.

Wie Lu am Mittwoch erklärte, konnte Nordkorea durch die Sechs-Parteien-Gespräche zum Verzicht auf das Atomprogramm bewegt werden. Erst nach Unterbrechung der Gespräche habe sich Nordkorea erneut seinem Atomprogramm zugewandt. Nur durch Dialoge, Kontakte und Beratungen könne die Problematik auf der Halbinsel gelöst werden, so der Sprecher weiter.

Ferner zeigte der Sprecher seinen Respekt vor Beschlüssen einiger Länder wie Burundi, Südafrika und Gambia zum Austritt aus dem Römischen Statut des Internationalen Strafgerichtshofs. Diese Organisation nehme stets afrikanische Politiker ins Visier und sei zum Instrument westlicher Länder zur Einmischung in die inneren Angelegenheiten afrikanischer Staaten geworden, sagte Lu.

Außerdem teilte der Sprecher mit, dass der französische Außenminister Jean-Marc Ayrault vom 29. Oktober bis 1. November China besuchen werde.