Chinas Ministerpräsident Li Keqiang hat am Dienstag in Moskau Russlands Präsidenten Wladimir Putin getroffen.

Ein wesentliches Merkmal der chinesisch-russischen Beziehungen sei der rege Besuchsverkehr zwischen Staats- und Regierungschefs beider Länder, sagte Jiang Yi von der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften am Dienstag.

Im Juni hatte sich Li für eine stärkere Verzahnung der chinesischen Seidenstraßen-Initiative mit der von Russland geführten Eurasischen Wirtschaftsunion ausgesprochen, um die Kooperation auf den Feldern Erdgas, Kernenergie und Elektrizität zu vertiefen. Putin versprach, die Produktionskapazitäten auszubauen.

Vor seiner Ankunft in Moskau am Dienstag war Li in Sankt Petersburg auf seinen russischen Kollegen Dimitri Medwedew getroffen. Die beiden Regierungschefs besiegelten mehr als 20 Verträge, dabei ging es unter anderem um den Ausbau von Hochgeschwindigkeitszügen und Kernenergie.

In einer gemeinsamen Erklärung kündigten Li und Putin an, die wirtschaftliche Kooperation noch weiter vertiefen zu wollen.