Gesichtserkennung

Beijinger Westbahnhof beschleunigt Ticketkontrolle

16.01.2017

An einigen Bahnhöfen Chinas ist seit geraumer Zeit Technologie zur Gesichtserkennung im Einsatz. Die Behörden versprechen sich davon, das alljährliche Menschenchaos beim Frühlingsfest zu mildern.

Bei der Zugangskontrolle am Bahnhof genügt künftig ein elektronischer Abgleich der Ausweisdaten. Eine Kamera überprüft das biometrische Profil des Passagiers, dazu werden der Ausweis und das Zugticket eingelesen.

Am Beijinger Westbahnhof sind bereits sechs Geräte zur Gesichtserkennung im Einsatz, die täglich von 20.000 Passagieren genutzt werden. Die meisten von ihnen sind in Eile. „Die Technologie ist sehr praktisch, sie macht das Leben leichter“ berichtet ein Reisender, dessen Check-in lediglich drei Sekunden dauerte.

Nicht nur die Fahrgäste sparen Zeit, sondern auch das Bahnhofpersonal. Früher kostete die Überprüfung der Fahrgäste von Hand eine Menge Zeit. Durch die Selbstbedienungs-Terminals können sich die Kontrolleure besser darauf konzentrieren, den Reisenden behilflich zu sein. Die Check-in-Schalter sind 18 Stunden am Tag geöffnet.

Auch wenn sich das neue Verfahren am Beijinger Westbahnhof noch in der Erprobungsphase befindet, wird es bereits von einem Drittel der Reisenden genutzt. In Zukunft würden noch mehr Selbstbedienungs-Schalter installiert, kündigte ein Bahnhofsmanager an.

Doch Inhaber von Tickets ohne Magnetstreifen oder mit Fahrkarten mit speziellen Rabatten können das neue System noch nicht nutzen und müssen auf die manuelle Überprüfung ihrer Tickets warten.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Bahnhöfen,Gesichtserkennung,Zugangskontrolle,Beijinger Westbahnhof